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Märkte, Veröffentlichungen und Presse
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Liebe Leserinnen und Leser,
im Mai 2024 blieb die geopolitische Lage weiterhin angespannt, was die weltwirtschaftliche Entwicklung beeinflusste. Die Unsicherheiten durch den Konflikt im Nahen Osten und den anhaltenden Krieg in der Ukraine sowie die unklare geopolitische Haltung Chinas belasteten auch weiterhin die globalen Lieferketten und Kapitalmärkte.
Aktienmärkte
Im Mai verzeichnete der STOXX Europe 50 eine Performance von 2,1% und erholte sich damit nach einem schwachen April. Diese Entwicklung zeigt trotz der geopolitischen Unsicherheiten eine gewisse Stabilität der Aktienmärkte. Der MSCI World notierte mit einem Anstieg von 2,7% etwas höher. Der Index profitierte von einer breiten Erholung der globalen Aktienmärkte, insbesondere in den USA und Asien.
Zinspolitik
Die Europäische Zentralbank hielt im Mai den Leitzins zum fünften Mal in Folge bei 4,5%. Obwohl die Inflationsrate im vergangenen Monat wieder leicht anstieg, wird eine Zinssenkung im Juni immer wahrscheinlicher. Grund hierfür ist eine erwartete Inflation für 2024 in Höhe von 2,3%. An den Anleihemärkten kam es dennoch zu einem Anstieg der Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen von 2,59% auf 2,64%. In den USA blieb der Leitzins ebenfalls unverändert bei 5,25% bis 5,5%, da die Federal Reserve weiterhin Bedenken hinsichtlich der anhaltenden Inflation äußerte. Im Gegensatz zu deutschen Staatsanleihen kam es bei den US-Papieren zu einem Rückgang von 4,66% auf 4,49%.
Währungen
Im Vergleich zum US-Dollar verzeichnete der Euro im laufenden Jahr erstmals eine positive Entwicklung in Höhe von 1,7%. Die Schwäche des Japanischen Yen hielt mit einer Abwertung von 1,45% weiterhin an. Gegenüber dem Schweizer Franken und dem Britischen Pfund blieb die europäische Leitwährung nahezu unverändert. Auffällig war der Anstieg der Norwegischen Krone um 3,99% gegenüber dem Euro.
Rohstoffe
Trotz einer signifikanten Verteuerung der Industriemetalle Kupfer und Nickel im April kam es erneut zu einem Anstieg, der sich auf 0,1% bzw. 4,5% belief. Auch Gold konnte sich mit einem moderaten Wertzuwachs in Höhe von 1,2% behaupten. Im Gegensatz hierzu büßte der Ölpreis 7,2% ein.
Ausblick
Der Aktienmarkt hat sich bislang gut entwickelt, was auf eine wirtschaftliche Erholung und positive Unternehmensgewinne zurückzuführen ist. In den kommenden Sommermonaten wird jedoch eine höhere Schwankung erwartet, auch an den Anleihemärkten. Diese könnte durch verschiedene Faktoren wie geopolitische Spannungen und Inflationsängste verstärkt werden. Gegen Ende des Jahres erwarten wir eine Stabilisierung der Märkte, die durch eine klarere wirtschaftliche Perspektive und Zinspolitik sowie hoffentlich eine Beruhigung der geopolitischen Lage unterstützt wird.
Angesichts wahrscheinlicher Zinssenkungen und langfristig steigender Unternehmensgewinne bleiben Aktien für uns nach wie vor alternativlos. Wir nutzen Einstiegschancen bei kurzfristigen Kursrückschlägen unserer Kernbeteiligungen zum weiteren Ausbau unserer Positionen. Das vor uns liegende Jahr bietet in dieser Hinsicht eine gute Grundlage, um die Stärken des aktiven Managements zum Tragen zu bringen und auch weiterhin auf erstklassige Unternehmen zu setzen.
Bei Fragen oder Anmerkungen zögern Sie nicht, uns direkt zu kontaktieren.
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Rechtlicher Hinweis:
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.